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5. Ausstellung im Rathaus Kitzingen

Kunst in der Rathaushalle begeistert – 2400 Besucherinnen und Besucher

Rund 2400 Kunstinteressierte kamen zur Ausstellung in die Kitzinger Rathaushalle. Die Vernissage wurde feierlich von Landrätin Tamara Bischof eröffnet, die in ihrer Ansprache die Bedeutung der regionalen Kunstszene hervorhob und den Künstlerinnen und Künstlern für ihr Engagement dankte. Auch Bürgermeisterin Astrid Glos begrüßte die Gäste persönlich und zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt der ausgestellten Werke. Beide würdigten die Rathaushalle als idealen Ort, um Kunst mitten in der Stadt erlebbar zu machen.

Für den musikalischen Rahmen sorgten junge Sänger aus Marktbreit, die die Eröffnung feierlich umrahmten.

Dr. Claus-Peter Berneth, Sprecher des „Netzwerk Kultur Region Kitzingen“, dankte in seiner Ansprache allen beteiligten Kunstschaffenden und lobte die reibungslose Organisation durch die Stadt. „Viel besser hätte es nicht laufen können“, betonte er. Die Künstlerinnen und Künstler waren vom Ausstellungsort begeistert – und auch das Publikum nahm das Angebot erneut sehr gut an.

Die Ausstellung lief vom 13. bis 21. September. Insgesamt präsentierten 24 Kunstschaffende aus Stadt und Landkreis Kitzingen ihre Werke in der Rathaushalle.

Die Künstlerinnen und Künstler zeigten eine große Bandbreite an Arbeiten – von Malerei in Öl, Acryl und Aquarell über Zeichnungen bis hin zu Skulpturen, Collagen, Drucken sowie Papiertheater-Bühnenbildern und -Figuren. „Die hohe Besucherzahl im Vorjahr hat den Stellenwert und das Interesse an der regionalen Kunstszene deutlich gezeigt“, freute sich Claus-Peter Berneth. Rund 2500 Besucherinnen und Besucher hatten die Ausstellung bereits 2024 besucht.

Auch der Künstler Herbert Link lobte die Vielfalt der präsentierten Werke. Diese sei der Motor, um die Neugierde des Publikums zu wecken. Die Rathaushalle sei nicht nur wegen der hohen Frequenz an Passanten der ideale Ausstellungsort gewesen. Auch die Zusammenarbeit mit der Stadt Kitzingen habe reibungslos funktioniert.

Besuch im Papiertheater

Gestern besuchten die Kunstschaffenden das Papiertheater von Gabriele Brunsch. Das Hauchen des Windes stand auf dem Programm. Es geht um die japanische Kaiserin Mischiko, ihr Leben und die Umstände im Kaiserpalast. Die rund 50-minütige Vorstellung begeisterte alle Anwesenden. Im Nachgang wurde noch über das Thema ausgiebig diskutiert. Ausnahmsweise durfte das Publikum auch mal hinter den Vorgang schauen. Die Figuren aus Aquarellpapier, die Gabriele Brunsch alle selber macht, sind fein säuberlich in Kartons gelagert. Mit viel Liebe, wie sie immer wieder selbst betont, stelle sie die Figuren und Hintergründe her. Seit gut 20 Jahren betreibt sie ihr Papiertheater in Kitzingen und dass ihr das Freude macht, stellt sie bei jeder Aufführung immer wieder dar. Wie im richtigen Theater kann die Bühne nicht mal schnell verändert werden, daher ist in der Regel immer das gleiche Programm zu sehen. In monatlichem Wechsel finden neue oder auch schon ältere Theaterstücke ihr Publikum.

https://www.papiertheater-kitzingen.de/

Regionamanagement trifft Kunstschaffende

Das Regionalmanagement lud zu einem Workshop, moderiert von Antje Molz. Thema war es, was es für eine erfolgreiche Zusammenarbeit von Kunstschaffenden mit dem Regionalmanagement braucht. Die Forderungen waren lang, von Bezahlung bis finden von passenden Räumlichkeiten für eine Ausstellung. Das bildende Künstler und Künstlerinnen andere Probleme haben als jene die Musikalische- oder Theatervorstellungen praktizieren, stellte sich schnell heraus. Die rechtlichen Anforderungen steigen und sorgen für das eine oder andere Problem. Auch die kommenden Kulturzeichen 23 standen auf dem Programm und welche Herausforderungen und Erfahrungen beim letzten mal gemacht wurden. Aufgefordert wurden zudem die Kunstschaffenden dem Netzwerk Region Kitzingen beizutreten und sich an den Unterfrankenweiten Kulturpunkten23 zu beteiligen. Zum Schluss wurden die To Do’s herausgearbeitet und jedem seine “Hausaufgabe” übergeben.